Das Vorhofflimmern führt dazu, dass das Blut im linken Vorhof verwirbelt und sich dadurch spontan eine Blutgerinnung einstellt, die zu Gerinnseln (Thromben) dort führt. Springt das Herz dann wieder in seinen eigentlichen koordinierten Rhythmus zurück, schießen diese Thromben in den großen Körperkreislauf und können dort Embolien auslösen. Oft landen sie, anatomisch bedingt, im Hirnkreislauf und können dort Schlaganfälle auslösen.
Das Vorhofflimmern wird vom Patienten nicht immer bemerkt. Manchmal erscheint es als Herzstolpern, Herzrasen oder einfach als bemerkter Leistungsknick, weil durch den gestörten Rhythmus die effektive Pumpleistung des Herzens beeinträchtigt sein kann.
Wie läßt sich das Vorhofflimmern entdecken?
Für den Patienten (vor allem ältere Menschen) gibt es die einfache Möglichkeit, immer wieder mal den Puls zu messen und bei öfters auftretenden Rhythmusstörungen ein Ruhe-EKG , oder noch besser, ein Langzeit EKG anfertigen zu lassen. Hier steigt die Chance, das Vorhofflimmern, wenn es nicht immer vorhanden ist, zu entdecken.
Jeder 5. Schlaganfall in Deutschland wird durch Embolien bei Vorhofflimmern ausgelöst. Bei ca. 270 000 Schlaganfällen pro Jahr in Deutschland könnte eine große Anzahl durch ein vorangehendes Screening effektiv verhindert werden.
Eine frühzeitige Diagnose des Vorhofflimmerns hilft durch eine effektive Therapie Schlaganfälle zu verhindern!
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