Kleinste rote und blaue Besenreiser können auch durch ein thermisches Verfahren (durch Radiofrequenz) verödet werden. Über eine über dem Besenreiser auf die Haut aufgesetzte sehr kleine Nadel werden thermische Impulse in das Gefäß geschickt, die zu einer Verklebung der Eiweißmoleküle in Gefäßwand und im Blut führen. Diese Methode bietet sich an, wenn die Hautäderchen zu klein für eine Verödung durch Spritzen sind. (Oft ist auch eine Kombination beider Verfahren besonders effektiv). Das Verfahren ist schmerzarm und praktisch nebenwirkungsfrei. Es kann zu jeder Jahreszeit eingesetzt werden, eine anschließende Kompression durch Binden oder einen Strumpf ist nicht notwendig. In der Regel sind mehrere Sitzungen notwendig, den Behandlungserfolg sieht man, abhängig von Hauttyp und Lokalisation, nach Ablauf mehrerer Wochen.